Ein Jahr mit Project Life

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Ich heiße dich herzlich willkommen auf meinem Blog und wünsche dir ein frohes neues Jahr! Während es hier in den letzten Tagen immer wieder geschneit hat, habe ich es mir mit einer Kanne Tee vor dem Computer gemütlich gemacht und an meinem Project Life-Fotobuch 2020 gearbeitet.

Seit ich im Jahr 2016 auf die Fotoalben von Becky Higgins im Project Life-Stil gestoßen bin, fertige ich seit dem jedes Jahr ein Fotoalbum über unsere Erlebnisse an. Die Fotos und Geschichten der Jahre 2016 – 2018 habe ich im klassischen Stil mit ausgedruckten Fotos, handschriftlichen Geschichten, Folien und Ringbuch-Alben gestaltet. In dieser Zeit konnte ich die ersten Erfahrungen mit Bildbearbeitung machen, sodass ich mich im Jahr 2019 dazu entschlossen habe, unsere Geschichten in Form eines Fotobuchs zu dokumentieren. Da mir der Project Life-Erzählstil einen Rahmen zur Orientierung gab und ich die von Becky Higgins angebotenen Karten Kits sehr schön finde, bin ich diesem Erzählstil auch in meinem Fotobuch 2019 treu geblieben. Auch, wenn mein erstes Fotobuch nicht perfekt geworden ist, liebe ich es sehr!

Mit den Erfahrungen aus 2019 habe ich mich voller Tatendrang in die Gestaltung des nächsten Fotobuchs für das Jahr 2020 gestürzt. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, mich sowohl bei meinen Schreibfähigkeiten weiterzuentwickeln, als auch gestalterisch.

Doch wie du sicher weißt und selbst miterleben konntest, war das Jahr 2020 ganz anders, als geplant. Der Corona-Virus hat unser Leben dominiert und die neue Lebensweise aus Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und Ausgangssperren hat mich in der Gestaltung meines Fotobuchs mächtig herausgefordert, denn anstatt Geburtstagsfeiern mit meinen liebsten Menschen zu fotografieren und mit meinem Mann einen kleinen Urlaub zu machen, konnte ich wöchentlich den „neuen“ Alltag aus dem Homeoffice niederschreiben. Als dann im Mai 2020 meine Brustkrebs-Diagnose dazu kam und ich im Sommer meine Chemotherapie angetreten habe, dachte ich kurz darüber nach, ob ich das Fotobuch für dieses Jahr aufgeben sollte.

Soweit es meine Konzentration und Kräfte zugelassen haben, schrieb ich jedoch weiter, denn mir war klar, dass es natürlich immer einfacher ist, das schöne Leben zu dokumentieren und die große Kunst bei diesem Hobby wohl auch darin besteht, die Phasen zu zeigen, die einen besonders herausfordern.

Und nun sitze ich hier vor meinem Computer und ich muss zugeben, dass ich schon ein bisschen stolz auf das bin, was ich in den letzten Wochen leisten konnte. Nicht nur gesundheitlich. Auch, dass ich mein liebstes Hobby – das Memory Keeping – trotz schwierigen Momenten nicht aufgegeben habe.

In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich die letzten Seiten meines Fotobuchs gestaltet und es am Sonntag in den Druck gegeben. Sobald das Buch bei mir eintrifft, werde ich ein paar Eindrücke auf meinem Blog teilen und hoffe, dass ich auch dich dazu motivieren kann, an deinen eigenen Büchern am Ball zu bleiben. Um ehrlich zu sein hätte ich nie damit gerechnet, dass dieses Buch wieder über 170 Seiten dick sein würde – ich wäre schon mit der Hälfte überaus glücklich gewesen – aber, trotz eines komplizierten Jahres habe ich mein Project Life-Fotobuch durchgezogen.

Ich weiß, dass dieses Hobby viel Motivation und Durchhaltevermögen abverlangt, aber ich kann nicht annähernd zum Ausdruck bringen, wie glücklich und stolz man ist, sobald man sein fertiges Album oder ein Fotobuch über die Ereignisse eines ganzen Jahres in den Händen hält.

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