Warum Fotoalben so wichtig für mich sind

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Ich melde mich zurück aus unserem Urlaub, der ersten kleinen Runde auf der Erkältungswelle 2019 und dem normalen Alltagswahnsinn, der gebändigt werden will und ich steige bei einem Thema ein, dass mir seit eineinhalb Jahren auf der Seele liegt.

Schon lange beschäftigt mich die Frage, wie ich eines meiner Herzensprojekte – die Gestaltung von Fotoalben – mit der digitalen Umwelt teilen kann und ich muss zugeben, dass es für mich nicht einfach ist, einen richtigen Einstieg in dieses Thema zu finden. Mit Hilfe dieses Beitrags versuche ich meine Gedanken nachvollziehbar aufzuschreiben – ich hoffe, es gelingt mir. 

In einer Zeit in der wir alles auf unseren Smartphones, Computern oder Clouds speichern, stellt man sich zwangsläufig irgendwann die Frage, wohin mit den Fotos, die man den lieben langen Tag produziert. Ich spreche dabei von den wirklich wichtigen Fotos. Die Fotos bei denen einem das Herz aufgeht. Die Fotos die einem wirklich etwas bedeuten und deren Verlust einem an die Nieren geht, weil sie sehr wichtig sind. Ich meine die Fotos von unseren Lieben, den kostbaren Momenten und den Eindrücken im Leben, an die man sich immer wieder erinnern will. 

Nachdem das Smartphone in den letzten Jahren einen unaufhaltsamen Siegeszug angetreten hat und die meisten es immer und überall dabei haben, macht man ständig Bilder oder erhält sie von Freunden zugeschickt. Auffällig ist doch, dass man sich durch einen riesigen digitalen Stapel an Bildern durchscrollen muss, bis man das richtige Foto findet, um es zum Beispiel bei einer gemütlichen Tasse Kaffee einer Freundin zu zeigen. Während man sich dabei durch das Bilderarchiv arbeitet, kommen Gedanken wie: „Ich muss die Fotos dringend sichern“ oder „Es wird wirklich Zeit, dass ich die Fotos sortiere, ausdrucke und in ein Fotoalbum klebe“ und seien wir mal ehrlich – nimmt man sich dafür wirklich Zeit? 

In den letzten 20 -25 Jahren veränderte sich mein Verhältnis zu Fotos drastisch – vielleicht geht es euch auch so. Als ein Kind der späten 1980er kenne ich sie noch, die Momente auf dem Parkplatz vor dem Einkaufszentrum, als meine Mutter und ich den kostbaren Film mit 36 Fotos vom Entwickeln abgeholt hatten und wir sie zum ersten Mal durchgesehen haben. Wir saßen im alten zweier Golf und bestaunten unsere Bilder vom letzten Geburtstag oder den Sommerferien. Natürlich war nicht jedes Foto perfekt. Aber die Fotos waren wichtig für uns. Dabei zu sein, wenn wir einen Film zum Entwickeln zu gaben, war für mich als Kind eine große Sache. Das Geld war bei uns knapp und deshalb hatte ich wenig Gelegenheit, die Kamera zu schnappen und einfach drauflos zu knipsen. Dafür waren die Filme zu kostbar. 

Irgendwie komme ich mir jetzt wie ein Dino vor 😉 Als ich Teenager war, wurden kleine Digi-Cams erschwinglich und mein erstes Foto-Handy vergesse ich wahrscheinlich nie. Die Entwicklung schritt immer schneller voran und heute knippst man Selfies wie ein Weltmeister und die Fotoflut kennt kein Ende. Aber was sich auch noch verändert hat, ist die Einstellung zu den Fotos. Da ich die Bilder noch als kostbare Schnappschüsse kennen gelernt habe, war es normal sie in ein Fotoalbum zu kleben und etwas daneben zu schreiben. Als die Fotoflut begann, hörte das leider (zumindest bei mir) auf und die Bilder lagern seither auf Festplatten oder CDs. Für mich war 2015 klar, dass es für mich einen anderen Weg geben musste. Mitte 2016 bestellte ich mir meinen ersten Project Life Ordner und dazu passende Hüllen und seitdem hat mich das Geschichtenerzählen, die Alltagsfotos und das Basteln gepackt. 

Einen großen Dank möchte ich an dieser Stelle an Becky Higgins und Ali Edwards richten! Dank diesen Frauen finden die mir wichtigen Fotos endlich einen Platz in Fotoalben, die ich mit meiner Familie und meinen Freunden durchblättern und teilen kann. Die Ideen dieser Frauen geben mir immer wieder neue Inspirationen, mich mit meinen Fotos, Farben und Bastelmaterialien auseinander zu setzen und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen!

Habt vielen herzlichen Dank!

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