Eine Stadt aus Würfeln

Der Panorama-Künstler Yadegar Asisi hat zu Beginn der Pandemie eine Video-Reihe unter dem Titel „Sehen und Gestalten“ auf YouTube gestartet, in der er Zeichentechniken verständlich erklärt. Als ich 2020 auf seine gut verständlichen Videos gestoßen bin, hat mich das motiviert, wieder zu Stift und Papier zu greifen und es einfach auszuprobieren.

In den letzten Tagen habe ich mir Yadegars Videos Einstiegsvideos zum Fluchtpunkt noch einmal angesehen.

Ich bin wirklich überrascht, dass man mit ein paar Strichen und Schraffuren eine Perspektive und einen dazu gehörenden Raum erstellen kann.

Nachdem ich die erste Skizze zur Probe gemacht hatte, habe ich eine weitere Zeichnung begonnen. Ich wollte sehen, ob ich verschiedene Würfelgrößen nebeneinander stellen kann. Schnell verselbstständigte sich die Zeichnung und ich habe „Gebäude und Hallen“ darin erkannt.

Als ich mir mit der Platzierung der Würfel sicher war, habe ich sie mit einem Micron-Marker umrandet.

Hier sieht man meinen ersten Versuch, der Zeichnung Licht und Schatten hinzuzufügen. In seinen späteren Videos spricht Yadegar zum Glück auch über dieses Thema, sodass ich noch besser werden kann. Für den Moment lasse ich die Schraffuren auf meinem unbedarften Anfänger-Level und konzentriere mich auf weitere Würfel und die Perspektive mit einem Fluchtpunkt.

Und hier ist das Endergebnis meiner ersten „Würfel-Stadt“. Mir hat diese Aufgabe wirklich viel Spaß gemacht! Ich habe schon weitere Ideen zu dieser Aufgabenstellung und hoffe, dass ich schnellstmöglich die nötige Ruhe und Zeit finde, sie umzusetzen.

Von ganzem Herzen wünsche ich euch allen einen schönen Samstag!

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2 Kommentare

  1. Liebe Martina,
    das sieht ja alles sehr beeindruckend aus. Für mich sieht das alles danach aus, dass womöglich ein Architektur Studium für dich das Richtige wäre!? Auf jeden Fall erinnern mich deine Arbeiten doch sehr an die Skizzen meines Mannes (der im Übrigen an dem Tag, an dem du diesen Artikel veröffentlicht hast seinen 60. Geburtstag gefeiert hätte…gibt es Zufälle!?)
    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für zuhause, hoffentlich gehst du gestärkt aus der Zeit der Reha.

    Herzlichst Barbara

    1. Hallo Barbara,
      ich danke dir ganz herzlich und hoffe, es geht dir gut! Wenn ich daran denke, was ich mit meinem heutigen Wissen über mich selbst beruflich alles hätte machen können… Es gibt so viele Dinge, die mich interessieren und in den letzten Jahren kamen einige Berufe dazu, die ich gern ausführen würde. Mich faszinieren Bildhauerei, Schmiedekunst, Töpfern, Malerei, Falknerei, Landschaftsarchitektur, Landwirtschaft, Gartenbau, usw. Die Aufzählung könnte ich noch viel weiter führen… Um wirklich alles ausleben zu können, müsste ich um die 800 Jahre alt werden und bestimmt wäre ich da nicht am Ende. Die Skizzen sind tatsächlich an die Architektur angelehnt. Sie sind die ersten Schritte in die Arbeit mit der richtigen Perspektive und dem Fluchtpunkt. Schnell wurde daraus eine Art Fantasie-Stadt. Mittlerweile hat mich der Alltag wieder. Ich hoffe, ich kann bald wieder etwas kreatives auf dem Blog zeigen.
      Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende:-)
      Martina

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