Tetris-Quilt – Teil 1

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Nach meinen ersten Patchwork- und Quilt-Versuchen aus denen meine Monster-Decke entstanden ist, wollte ich eine weitere Patchworkdecke nähen. Auf Pinterest bin ich schließlich auf ein Design mit den beliebten Tetrisfiguren aufmerksam geworden und ich wusste sofort, dass diese Decke genau das richtige für meinen Mann ist.

Tetris ist und bleibt eines unserer Lieblingsspiele. Es hat unsere Kindheit begleitet und trotz seines Alters nicht an Charme verloren. Für die Umsetzung des Designs in einzelne Patchwork-Blöcke habe ich vorab eine Zeichnung erstellt und eine abwechlungsreiche Farbauswahl getroffen.

Man könnte die Figuren aus gemusterten Stoffen nähen, oder wie in meinem Fall aus einfarbigen Stoffen. Die vielen farbenfrohen Patchworkdecken, die sich zu diesem Thema nähen lassen, verbreiten nicht nur kuschlige Wärme sondern auch gute Laune und jede Menge Abwechsung.

Zu Beginn wollte ich die einzelnen Teile aus 3 verschiedenen Stoffen nähen, die zum Beispiel aus hellem Gelb, einen mittleren Gelbton und einen dunklen Gelbton bestehen. Als ich auf der Suche nach passenden Baumwollstoffen war, musste ich schnell feststellen, dass es die meisten unifarbenen Stoffe nur in einem hellen und einen dunklen Farbton gibt. Manchmal wird kein mittlerer Farbton angeboten, oder es fehlt eine dunkle Version der Farbe. Irgendwas ist ja immer… Nach langem hin und her habe ich mich dann dazu entschieden, die Stoffe selbst einzufärben – ganz nach dem Motto: Selbst ist die Frau!

Gesagt, getan! Ich habe mir Textilfarben gekauft, ein paar weiße Baumwollstreifen zurecht geschnitten, mir zwei alte Eimer geschnappt und fröhlich mit gelber und orangefarbener Textilfarbe gefärbt was das Zeug hält.

Am Ende muss ich zugeben, dass ich mir die Arbeit hätte sparen können, denn trotz Einhaltung der Herstellerangaben und peinlichster Betrachtung der Uhr konnte ich die Streifen nicht in den Abstufungen einfärben, wie ich es mir gewünscht hatte. Bei den gelben und orangefarbenen Stoffstreifen sieht man kaum den Unterschied zwischen dem hellen und dem mittleren Farbton, obwohl die hellsten Stoffe natürlich früher aus dem Bad genommen wurden, als die Streifen, die einen mittleren Farbton erhalten sollten. Da muss ich weiterüben und ein besseres Timing entwicklen, wann ich die Stoffstreifen aus dem Färbebad nehme.

Ich habe mich dann dazu entschlossen, die Stoffe so zu verarbeiten, wie sie aus dem Textilbad gehüpft sind. Zumindest zwei Farbtöne konnte ich auf diese Weise jeweils in gelb und orange erstellen. Während ich noch zähneknirschend und grummelnd meine Färbeergebnisse in Augenschein nehme, ist mein Mann überglücklich, wie die ersten beiden Farben herausgekommen sind.

Und so schnitt ich die Quadrate zurecht und begann damit, die ersten gelben Hourglass-Patchworkblöcke zu nähen. Zur besseren Verarbeitung habe ich mit Bleistift und Lineal eine Orientierungslinie auf den oben liegenden Quadraten aufgemalt. Links und Rechts neben der Orientierungslinie wird dann genäht.

Wenn die Quadrate fertig zugeschnitten sind, lassen sie sich ganz leicht „in einem Rutsch“ nähen, zurechtschneiden und weiter zum Hourglass-Block verarbeiten.

Beim letzten Schritt leistet eine Schere gute Dienste. Mit ihrer Hilfe schneidet man die überstehenden Stoffecken ab und schon hat man die Einzelteile für eine Tetrisfigur.

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